Und morgen kommt der Schwed
20 Jahre nach der allerersten Produktion vor der Kirche in Kleinhelfendorf schließt zur Premiere am 17. Oktober 2024 mit der 12. Uraufführung in den Augen des Ayinger Kirchturmes im Sixthof seinen Kreis. Genau dieser gab unserem Haus- und Hofregisseur Marcus Everding den nötigen Stoff, wie in guter Tradition eine aus der Gemeinde stammenden historischen Fakt in ein Theaterstück zu verwandeln. Die Beschreibung unseres Stückes „Und Morgen kommt der Schwed“ finden Sie im Anschluss.
Zwanzig Jahre auf der Bühne. Ein Jubiläum, welches es zu feiern gilt. Dem Anlass entsprechend konnten wir dank unserer bezaubernden Sophie Pacini den renommierten Schauspieler Joachim Król als Schirmherren für die diesjährige Theaterproduktion gewinnen. Eine Neuerung wird es dieses Jahr noch geben. Um all unsere Besucher gleich mit der Ankunft in den Sixthof in das Thema abzuholen und Hintergrundwissen aufzufrischen – wir spielen im Jahr 1632, das ist jetzt doch ein Zeitl her – werden wir aus dem Zuschauerraum des Sixthof eine Ausstellung mit Exponaten und geschichtlichem Hintergrundwissen anbieten. Stimmt euch mit dem ein oder anderen Ah-so-war-des-da-schau-her-Moment auf einen wunderbaren Theaterabend ein. Ihr seid herzlich eingeladen und wir freuen uns euch bei den Vorstellungen zu sehen!
Der Vorverkauf startete am 01. September. Karten erhalten Sie telefonisch unter der 0700/25250025 oder per Mail an info@ayinger-gmoa-kultur.de bei Erich Leiter oder über alle Vorverkaufsstellen.
Wir sind sehr Dankbar, dass der Vorverkauf dieses Jahr vom Hotel Aying, dem Hairshop Arnold in Großhelfendorf, der KFZ Meisterwerkstatt Wolke in Aying, Fred Oberloher Friseure in Glonn sowie der Wirtschaft Tout oder Sie in München Haidhausen übernommen wird.
„Während des Dreißigjährigen Krieges setzte 1632 ein schwedischer Soldat den Dachstuhl in Brand.“ So heißt es in der Chronik der Kirche St. Andreas in Aying. Hinter dem schlichten Satz verbirgt sich eine Tragödie. Im Frühsommer 1632 ließ der schwedische König Gustav Adolf seine Soldaten Bayern plündern. Systematisch. Nach heutigen Maßstäben ein Kriegsverbrechen. Dörfer wurden niedergebrannt, das Vieh und die Vorräte gestohlen, die Menschen geschändet, ermordet, zum Kriegsdienst gepresst. Der Autor Marcus Everding hat sich intensiv mit dieser Zeit beschäftigt und eine Geschichte geschrieben, wie sie sich abgespielt haben könnte. Natürlich eine Erfindung, Dichtung. Untermauert durch Fakten. Das Thema, Religion und Nation, Machthunger und Fanatismus, es ist leider so präsent wie damals. Und immer trifft es die Menschen, die nichts mit diesem Konflikt zu schaffen haben. Daran hat sich nichts geändert. Wir wollen eine Geschichte der Menschen erzählen, eingebettet in die historische Wahrheit eines grausamen Krieges.” 25 Darsteller werden das neue Stück auf die Bühne bringen. Wieder einmal wird die Uraufführung im Sixthof, Aying stattfinden. Mit diesem Stück bleiben wir unserer Linie treu, Geschichten aus der Zeit und für die Zeit zu erzählen. Theater mit dem Ziel unsere Zuschauer zu erreichen, zu bewegen. Daran arbeiten wir!"
Aufführungstermine:
- 17.10.2024 - 20 Uhr
- 19.10.2024 - 20 Uhr
- 20.10.2024 - 19 Uhr
- 25.10.2024 - 20 Uhr
- 26.10.2024 - 20 Uhr
- 27.10.2024 - 19 Uhr
- 31.10.2024 - 20 Uhr
- 01.11.2024 - 20 Uhr
- 02.11.2024 - 20 Uhr